Mittelgeber DFG allgemein
Projektbeginn : 01 11.1992
Projektende : 31 10.1994
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Die chemische Beschaffenheit von Kluftwassern, die in Mittelgebirgsregionen eine grosse Rolle spielen, wird entscheidend durch die Gebirgsauslaugung bestimmt. In Steinbruechen und an Bohrkernen soll untersucht werden, wie weit die Gesteinsmatrix kalkig oder silikatisch gebundener Sandsteine neben wasserfuehrenden Klueften entkalkt oder anderweitig chemisch und mineralogisch veraendert ist. Die Breite dieser von einer Kluft ausgehenden 'Gebirgsauslaugung' haengt u.a. vom Kluftwasser-Durchsatz und der Zeitdauer der Zirkulation (Landschaftsgeschichte) ab und klingt i.a. mit der Zirkulationstiefe (Saettigungsstrecke) ab. Der Stofftransport von der unveraenderten Gesteinsmatrix ueber die sich verbreiternde Auslaugungszone zur Kluft wird voraussichtlich ueberwiegend durch Diffusion und in zweiter Linie durch die Grundwasserstroemung gesteuert. Das komplexe Zusammenspiel dieser Vorgaenge soll durch vereinfachte Laborexperimente und Modellrechnungen nachvollzogen werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96